"Möchten Sie mein Schicksal sein? - ARTikulierte Lebensläufe?"

  2010_01_karte
 

"Möchten Sie mein Schicksal sein? - ARTikulierte Lebensläufe?"
Ausstellung der Absolventinnen des Magisterstudienganges & des Bachelorstudienganges Erziehungswissenschaft - Schwerpunkt Kunstpädagogik

Vernissage: 12.01.2010, 18:00 Uhr Schillstraße 100
Ausstellungsdauer: 12.01.2010 - 13.04.2010

   
  2010_01_kowalinski
  Agnes Kowalinski studiert seit 2003 Kunstpädagogik an der Universität Augsburg. Ihr Schwerpunkt ist die Malerei – in Öl, Acryl sowie Aquarell, die bevorzugten Themen sind dabei der Mensch und die Natur, die sie realistisch, teils überspitzt wiedergibt. Daneben beschäftigt sie sich sowohl mit Fotografie, Druckgrafik und Holzbildhauerei als auch mit neuen Medien (Zeichentrickfilm). In der Ausstellung zeigt sie Arbeiten, die während eines Auslandsemesters in Krakau entstanden.
   
  2010_01_mastel
  Marlene Mastel (Jahrgang 1984) studiert seit 2004 Kunstgeschichte als Hauptfach in Verbindung mit den Nebenfächern Kunstpädagogik und Pädagogik. Die Faszination des bildnerischen Schaffens mit unterschiedlichsten, für manche vielleicht schon vergessenen und beiseite gelegten Materialien und deren Bearbeitung und Kombination durch unterschiedlichste Techniken stellen einen zentralen Aspekt ihrer künstlerischen Arbeiten dar. Strukturen und Formen bildet sie in experimenteller Weise zu einem figurativen Objekt oder einem Bild. Die Schmelzcollagen aus recycelten Plastiktüten lassen den Betrachter Strukturen erkennen, durch die das Licht dringt. Verbindungen zwischen den einzelnen Collage-Elementen schafft sie mit Hilfe eines roten Fadens, welcher sowohl als praktischer und nützlicher Wegweiser fungiert, aber auch symbolischen Stellenwert einnimmt. Denn Faden leitet und führt den Betrachter nicht nur durch die Bilderwelten, er verbindet, hält zusammen, schafft Kontur, bildet neue Formen und tastbare Strukturen.
   
  2010_01_kindsmueller
  Agnes Kindsmüller studierte zunächst an der LMU in München und setzte 2007 ihr Magisterstudium in der Fächerkombination Kunstpädagogik als Hauptfach mit Kunstgeschichte und Europäischen Ethnologie als Nebenfächern in Augsburg fort. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt vor allem in der Malerei. Ausgehend von abstrakter und experimenteller Malweise, die sie während ihrer Münchner Studienzeit festigte, und einer gegenständlichen Darstellungsweise in den Anfängen ihres Studiums in Augsburg, kombinierte sie beide Tendenzen zu spannungsreichen, figurativen Kompositionen. Ihre Malweise ist geprägt von einem dynamischen Pinselduktus und einer variationsreichen, jedoch harmonisch ausgewogenen Farbigkeit. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeiten bildet die Schwarz-Weiß-Fotografie, die sich durch klare Kontraste im Hell-Dunkelbereich und eine Vielfalt an Grauabstufungen auszeichnet.
   
  2010_01_streng
  Carina Streng (Jahrgang 1980) ist seit 2005 an der Universität Augsburg mit Hauptfach Kunstpädagogik immatrikuliert. Ihre Nebenfächer sind Kunstgeschichte und Schulpädagogik. Während ihrer Studienzeit setzte sie ihren künstlerischen Schwerpunkt in der Malerei. Dabei beschreibt sie vor allem Landschaften und Menschen, zu denen sie eine innere Beziehung aufbauen konnte, indem sie mit heftigen Pinselstrichen und überspitzter Farbigkeit agiert. Sie setzt sich hierbei mit zwei Topoi der europäischen Kulturgeschichte, der Suche nach dem Ursprünglichen und der Sinnfrage auseinander. Dies wird auch anhand einer Performance deutlich, bei der sie mit Hilfe eines Backpapierkleides auf das verborgene Innere hinter der kaschierenden Fassade des Menschen anspielt.
   
  2010_01_hollweg 
  Andrea Hollweg (Jahrgang 1984) studierte BA Erziehungswissenschaften mit der Studienrichtung Ästhetische Bildung. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Fotographie und das plastische Gestalten mit verschiedenen Materialien. In ihren fotographischen Arbeiten widmet sie sich Momentaufnahmen, die sowohl Ergebnis als auch Beginn eines fortlaufenden Prozesses sein können. Ihre Plastiken entstehen durch eine Vereinfachung der charakteristischen Merkmale von Lebewesen bis hin zu elementaren Grundformen. Diese reduzierten Formen werden anschließend zu überraschenden Fantasieobjekte kombiniert.
   
  2010_01_franke
  Fanny Lisa Franke studierte von 2007 bis 2009 am BA Erziehungswissenschaft mit der Schwerpunktrichtung Ästhetische Bildung. Sie beschäftigte sich unter anderem mit der Malerei und der Grafik. Sie schafft in einer Landschaftsserie in Form von Holzschnitten eine spannungsreiche Kombination von Linie und Farbfläche. Zudem wirkte sie mit großem Engagement an der Organisation der Sommerakademie in Landberg mit.
   
  2010_01_mark 
  Marlene Mark (Jahrgang 1983) studierte BA Erziehungswissenschaft mit der Studienrichtung Ästhetische Bildung. Zu ihren bildnerischen Schwerpunkten zählen die Fotografie und verschiedene Drucktechniken. Der Großteil ihrer fotographischen Arbeiten entstand als experimentelle Auseinandersetzung mit dynamischen Prozessen, die sie in ausdrucksvollen Sequenzen gleichsam „einfriert“. Thematischen Kern bildet dabei das Festhalten von Flüchtigkeit und Konstanz. Auch in den Bereichen der Druckgraphik, Malerei und plastischem Gestalten setzt sich das experimentelle Spiel mit Willkür und Unvorhersehbarkeit fort.Sie greift dabei immer wieder zu unscheinbaren Materialien, deren Bearbeitungsmöglichkeiten sie auslotet.
   
  2010_01_magg
  Melanie Magg (Jahrgang 1985) studiert seit 2006 BA Erziehungswissenschaften mit der Schwerpunktrichtung Ästhetische Bildung, seit dem Wintersemester 09/10 den Masterstudiengang. Ihr Augenmerk legte sie neben unterschiedlichen Drucktechniken, Zeichnungen vor allem aber auf die figürliche Malerei. Ihre großformatigen Werke entstanden auf der Grundlage von Paparazzi-Fotos aus dem Internet. Das Ziel war dabei nicht, rein fotorealistische Nachbilder der aus den Medien bekannten Gesichter von Prominenten herzustellen, sondern die Fotografien als Ausgangspunkt ihrer Auseinandersetzung mit einem breiten Farbspektrum zu nutzen. Die aus der farblichen Abstraktion resultierende „Anonymisierung“ setzt sich im „Verstecken“ hinter den Sonnenbrillen fort.