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Buchveröffentlichungen


  • Orientierung finden
    Dieser Modul-Band packt vier heiße Eisen der Ethik-Diskussion an. In der Sexualethik werden der Kirche zwar oft antiquierte Vorstellungen vorgeworfen, doch zeigt ein Studium der Quellentexte eine menschliche Verbindung von Geschlechtlichkeit und Verantwortung. In der Bioethik plädiert die Theologie dafür, den Menschen nicht als Mittel zum Zweck zu missbrauchen. In der durch den Klimawandel sensibilisierten Schöpfungsethik geht es der Theologie darum, wie sich die Ehrfurcht vor dem Leben mit der Welt-Verantwortung vereinbaren lässt. In der Sozialethik gilt es, Personalität, Solidarität und Subsidiarität als moralische Grundprinzipien zu verankern.

    • Broschiert: 208 Seiten
    • Verlag: Herder, Freiburg; Auflage: 1 (April 2008)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3451297833
    • ISBN-13: 978-3451297830
  • Ars moriendi
    Klaus Arntz (Hrsg), Dr. theol., geb. 1963, ist Professor für Moraltheologie an der Universität Augsburg.
    Der Wunsch, nach einem langen, erfüllten Leben im Kreis vertrauter Menschen zu sterben, steht im offensichtlichen Gegensatz zur Realität in der modernen Gesellschaft. Welche Hilfestellungen bietet in diesem Zusammenhang die christliche Kunst des Sterbens (Ars moriendi)? Was tragen die theologische Anthropologie und die Eschatologie dazu bei, dass wir getröstet sterben? Wie kann das Sterben menschenwürdig gestaltet werden? Im interdisziplinären Austausch zwischen Theologie, Soziologie, Philosophie und Medizin sollen Perspektiven für eine zeitgemäße Ars moriendi entwickelt werden. Preis: 10,90 €
  • Religion im Aufwind. Eine kritische Bestandsaufnahme aus theologischer Sicht.
    Klaus Arntz (Hg.)
    Religion ist wieder ein Thema in der Öffentlichkeit.
    Das neue Bedürfnis nach praktizierter Frömmigkeit wird unter dem weitgehend diffus bleibenden Begriff Spiritualität zusammengefasst. Die aufgeklärte, säkuläre Kultur des Westens begegnet diesem Phänomen mit einer Mischung aus Überraschung und Verunsicherung. Von einem mit zunehmender Säkularisierung verbundenen Verschwinden der Religion kann jedenfalls keine Rede sein.
    Der vorliegende Band leistet neben einer kristischen pastoraltheologischen Bestandsaufnahme eine Auseinandersetzung mit dieser Entwicklung aus theologischer Sicht.
  • Melancholie und Ethik
    Arntz, Klaus
    Humanes Ethos steht in der Spannung zwischen Erfahrungen offensichtlicher Tragik sowie Spuren und Zeichen verborgenen Sinns. Entlang zentraler Gestalten der Theologie und Philosophie des 20. Jahrhunderts – Joseph Bernhart, Odo Marquard, Johann Baptist Metz, Dieter Henrich und Klaus Demmer – wird dieser Problemstellung nachgegangen und die Bedeutung einer subjektzentrierten Autonomiebegründung für den Aufriss einer zeitgemäßen Fundamentalmoral aufgezeigt.
    Auf der Basis einer Theorie des sittlichen Selbstbewusstseins, die am spezifischen und unhintergehbaren Charakter sittlicher Subjektivität festhält, erfolgt die nachdrückliche argumentative Verteidigung eines christlich inspirierten Humanismus. Dadurch wird der vermeintliche Gegensatz zwischen der sittlichen Autonomie des Subjekts und der ethisch geforderten mitmenschlichen Solidarität fundamentalanthropologisch überwunden. Für die theologische Ethik ergeben sich aus diesen Überlegungen neue Möglichkeiten, sich als handlungsleitende Sinnwissenschaft im Dienst an einer Metaphysik der Lebensdeutung zu profilieren.
  • Sind Christen die besseren Menschen?
    Arntz, Klaus
    ca. 128 Seiten, Format 13,5x 20,8 cm, kartoniert, ca. EUR 12,90

    Moral anders verkünden, d.h. Moral nicht diktieren, sondern für eine christliche Lebenseinstellung werben. Wie dies geschehen kann, zeigt Arntz exemplarisch in Predigten zu Themen wie Gesellschaft und Moral, Geld und Moral, Markt und Moral, Moral an den Grenzen des Lebens u.a.
  • Mittendrin statt nur dabei
    Klaus Arntz /Johann Ev. Hafner/Thomas Hausmanninger (Hrsg.)
    ca. 192 Seiten; kartoniert; Preis EUR 14,90
  • Unbegrenzte Lebensqualität?
    Arntz, Klaus
    Die Suche nach einem sinnerfüllten und glücklichen Leben kennzeichnet ein zentrales menschliches Grundanliegen: die Lebensqualität. Die humanitäre Ambivalenz des technologischen Fortschritts hat die Frage nach der Verbesserung der Qualität des Lebens zu einem zentralen Thema sozialethischer Überlegungen werden lassen. Vor allem in der medizinischen Ethik wird gegenwärtig - angesichts des rasanten Fortschrittes in der Biotechnologie - nach den sinnvollen Grenzen des technisch Machbaren gefragt. Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms und die Diskussionen um die ethische Legitimität embryonaler Stammzellforschung haben die Frage nach der Qualität des Lebens erneut in das Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten gerückt. Die vorliegende Studie rekonstruiert die historische Genese sowie die paradigmatische Relevanz des Begriffs Lebensqualität in Ökonomie, Medizin und Philosophie. Sie leistet damit zugleich einen Beitrag zur wissenschaftstheoretischen Grundlagendiskussion innerhalb der medizinischen Ethik. In kritischer Distanz zur theologisch fundierten Heiligkeit des Lebens wurde in der Moralphilosophie eine Ethik der Lebensqualität konzipiert, die inzwischen zu einer veritablen Herausforderung für die Moraltheologie geworden ist. Im Rahmen des praktisch-philosophischen Diskurses kommt dem umstrittenen ethischen Ansatz von Peter Singer eine besondere Bedeutung zu. Eine an Interessen und Präferenzen des Subjekts orientierte Ethik utilitaristischer Prägung erfreut sich innerhalb der modernen Bioethik immer größerer Zustimmung und findet auch gesamtgesellschaftlich zunehmend Resonanz und Akzeptanz. Der theologischen Ethik kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Aufgabe zu: Sie ist gefordert, ihr eigenes provokatives Potenzial in die aktuellen bioethischen Auseinandersetzungen einzubringen. Das geschieht im Verlauf dieser Arbeit dadurch, dass die fundamentalanthropologischen Prämissen innerhalb der Praktischen Ethik Peter Singers offengelegt und aus moraltheologischer Perspektive beleuchtet werden. Zunächst wird die Plausibilität der philosophisch-anthropologischen Voraussetzungen diskutiert, um danach die viel diskutierten bioethischen Kernthesen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Die theologisch-ethische Reflexion zum Thema Lebensqualität dokumentiert schließlich die Bedeutung einer christozentrisch fundierten Anthropologie für das Wirklichkeitsverständnis aus dem Glauben. Die heilsgeschichtliche Perspektive der Moraltheologie erschließt einen theologisch profilierten transzendenten Lebenssinn, der für die Akzeptanz immanenter Grenzen der Lebensqualität und angesichts der aktuellen Fragen der Bioethik normativ relevant wird.
  • Menschenrechte
    Arntz, Klaus
    Der 50. Jahrestag der UN-Menschenrechtskonvention am 10. Dezember 1998 war für die Katholische Student/innen- und Hochschulgemeinde der Anlass, Menschenrechte als Schwerpunktthema für das Wintersemester 1998/99 zu wählen. Unter dem Titel "Mensch, Du hast Rechte" wurden verschiedene Zugänge zu dem immer aktuellen Thema im Rahmen von Bildungsveranstaltungen mit interessanten Referent/innen angeboten und das, in guter Tradition, in Form von interdisziplinären Gesprächen. In dem nun vorliegenden Band ist eine Auswahl von Themen aufgegriffen worden, die aus unterschiedlicher Sicht zu einer theologisch, philosophisch und politisch fundierten Auseinandersetzung beitragen können. Der Beitrag von Klaus Arntz stellt sich der bioethischen Provokation des australischen Ethikers Peter Singer und geht der Frage "Menschenrechte oder Personenrechte" nach.
    Der Stellenwert der Menschenrechte als theologisch-ethische Herausforderung, die systematische Begründung des Personenbegriffs und die Einordnung der Singerschen Argumentation aus historisch-systematischer Perspektive sind Schwerpunkte dieses Beitrags. (15.00€)
  • Angesprochen
    Arntz, Klaus
    Unterschiedliche Facetten unserer eigenen Lebenswirklichkeit werden in diesem Buch in Beziehung gesetzt zu grundlegenden biblischen Themen. In den einzelnen Ansprachen dienen nicht selten alltägliche Redewendungen als Ausgangspunkt, um die Bedeutung des Wortes Gottes für das Leben aus dem Glauben, aus dem Geist der Nachfolge Jesu genauer zu beleuchten. (13,80€)
  • Ethik zwischen Anspruch und Zuspruch
    Arntz, K. / Schallenberg, P. (Hg.)
    In der Festschrift für Klaus Demmer beleuchten Schüler und Kollegen das weitgespannte Spektrum der theologischen Ethik katholischer Prägung in den letzten dreißig Jahren seit dem Aufbruch des Konzils. Klaus Demmer selbst hat durch sein fruchtbares, weitgespanntes ethisches Schaffen der theologischen Ethik wesentliche Impulse gegeben. So wie für ihn die Gottesfrage - thematisiert im Schlüsselereignis der Menschwerdung Jesu Christi - Ausgangspunkt und Fluchtpunkt jeglichen ethischen Bemühens ist, so steht auch diese Frage im Mittelpunkt der hier vereinten Arbeiten. Es zeigt sich in diesen Beiträgen aber gerade mit aller Deutlichkeit, dass in der postmodernen Kultur, in der das Menschenbild für beliebige Interpretationen offen geworden zu sein scheint, für die theologische Ethik mit der Frage nach dem Menschen und seinem sittlichen Auftrag die Gottesthematik wieder deutlicher in den Vordergrund rückt. Gottesfrage und Menschenbild in der katholischen Moraltheologie (=Studien zur theologischen Ethik 71)