Exponat und Publikum

Anlässlich der gemeinsamen Fachtagung der Bayerischen Museumsakademie und des Lehrstuhls für Kunstpädagogik der Universität Augsburg wurden über 60 Teilnehmer begrüßt.

Wie wirken unsere Exponate auf die Besucher? Wie kommunizieren Exponat und Besucher miteinander? ­ Fragen, die für Museen jeder Größenordnung eine Rolle spielen und die bei jedem Museumsbesuch neu gestellt werden. Besonders intensiv stellen sich diese Fragen die Teilnehmer der morgen startenden Fachtagung zum Thema.

Die Analyse der Begegnung Besucher-Exponat ist seit geraumer Zeit Gegenstand der Forschung und setzt Maßstäbe in der Konzeption von Ausstellungen und der Vermittlung ihrer Inhalte. Sowohl aktuelle Forschungsansätze als auch Methoden der Vermittlung im Museum setzen sich mit Strategien auseinander, um den Transformationsprozess von Museen am Beginn des 21. Jahrhunderts konstruktiv zu begleiten:
Wie werden Museum, Exponat, Besucher, Ausstellung, Ausstellungskonzeption erforscht? - Welche Strategien, Konzepte sind hierbei innovativ oder umstritten? - Wie werden diese Strategien entwickelt? Welche Auswirkungen haben die Forschungen auf die Konzeption von Ausstellungen oder die Hinführung von Besuchern zu den Exponaten?

Mit diesen Fragen setzte sich die eintägige Fachtagung auseinander, zu der am 14. März 2014 rund 60 Teilnehmer aus der Wissenschaft und Praxis an der Universität Augsburg zusammen kamen.

Sie ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie und dem Lehrstuhl für Kunstpädagogik, der seit dem Wintersemester 2013/14 mit der Museumsakademie kooperiert.

Im Rahmen dieser Kooperation wird u.a. das Lehrangebot im Bereich außerschulische Kulturvermittlung am Lehrstuhl verstärkt. Die Tagung selbst wurde im Rahmen einer Seminarveranstaltung am Lehrstuhl für Kunstpädagogik entwickelt.

Im Rahmen der Tagung boten Vorträge, Foren und Diskussionen mit renommierten Wissenschaftlern und Kunstvermittlern aus den Bereichen Kultur-, Geschichts- und Theaterwissenschaften Beiträge aus der Forschungs- wie auch aus der Vermittlungsperspektive.