Experimentelles Verhalten im Grundschulalter

Dr. Oliver M. Reuter

Die Studie beschreibt das Experimentieren des Kindes als eine Form kindlichen Verhaltens unter besonderer Fokussierung kunstpädagogisch relevanter Aspekte. Sie ist unterteilt in einen theoretischen Abschnitt und die Darstellung der durchgeführten empirischen Untersuchung. Im Anhang befindet sich die komplette empirische Untersuchung. Die Studie charakterisiert empirisch belegt das Experimentieren der Kinder im Grundschulalter mit Material als eine Form ästhetischen Verhaltens und zeigt wesentliche Funktionen des Experimentierens auf. In der Untersuchung wird zunächst der Forschungsstand referiert und der Experimentierbegriff zu fassen gesucht. Darauf folgend wird unter Zuhilfenahme von Elementen aus der Psychologie wie Motivation (Neugier und Interesse), Exploration und Wahrnehmung eine Konzeption des Experimentierens von Kindern erarbeitet. Dem schließt sich eine Präzisierung des Materialbegriffs an. Um zu klären, ob das Experimentieren der Kinder mit Material wie Holz, Papier, Pappe etc. als ästhetisches Verhalten kategorisiert werden kann, wird der Begriff des ästhetischen Verhaltens in erster Linie an Hand der Aufzeichnungen von Martin Seel angeführt. Im zweiten Teil wird die durchgeführte empirische Untersuchung zum Experimentieren von Kindern dargestellt. Zunächst werden mögliche Methoden und Instrumente qualitativer empirischer Verfahren angeführt und das Setting der durchgeführten empirischen Untersuchung beschrieben. Zentrales Instrument zur Datenerhebung ist die Videoaufzeichnung. Anschließend sind die aufbereiteten Daten sowie die einzelnen Schritte der Videoanalyse zur Auswertung in Ausschnitten wiedergegeben. Die vollständige Darstellung der empirischen Untersuchung befindet sich im dritten Teil (Anhang).

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