"Spätlese08" - Ausstellung der Magisterabsolventen

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"Spätlese08"
Ausstellung der Magisterabsolventen

Vernissage: 18.11.2008, 18:00 Uhr Schillstraße 100
Ausstellungsdauer: 18.11.2008 - 17.12.2008
Öffnungszeiten: Mo - Do 07:00 - 19:00, Fr 07:00 - 18:00

 
     
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Agnes Haberbusch studiert seit 2004 Magister mit Hauptfach Kunstpädagogik und den Nebenfächern Kunstgeschichte und Spanische Literaturwissenschaft. Die gelernte Holzbildhauerin wählte im Hauptstudium den thematischen Schwerpunkt "Überreste", welchen sie in verschiedenen Techniken bearbeitete. Mit dem Fotoapparat war sie den Mülltonnen in Augsburg und Feld-Fundstücken auf der Spur. "Kasseler" Mülltonnen dienten ihr als Grundlage für experimentellen Siebdruck. Die Stätten "menschlicher Überreste" wurden zu Friedhofs-Radierungen. Zerrissene Zeitungsausschnitte nähte sie zu einem aufwendigen Altpapier-Abendkleid wieder zusammen. Morsche Holzbalken erweckte sie durch ungewöhnliche Material-Umgestaltungen zu neuem Leben.  

     
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Christoph Eder (Jahrgang 1980) studiert neben Kunstpädagogik noch Kunstgeschichte und Klassische Archäologie. Seine künstlerischen Schwerpunkte liegen im Bereich der neuen Medien und Fotografie wie auch der Malerei. Vor allem die Darstellung von Stadtlandschaften auf der Leinwand lassen die Faszination von Abbildungen von dreidimensionaler Realität auf einer Fläche erkennen. Farbe und Duktus sind dabei willkommene Elemente für ein Spiel mit Unschärfen und Verzerrungen.

     
2008_7_wagner   Elisabeth Wagner studiert seit 2004 Kunstpädagogik mit den Nebenfächern Psychologie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Die Schwerpunkte ihres künstlerischen Schaffens haben sich von der Zeichnung auf die Malerei etwas verschoben, und schließlich hat sich die Holzbildhauerei am Ende ihres Studiums einen Weg in ihr Interessengebiet gebahnt. Dabei ist ihr Fokus vor allem auf den Menschen gerichtet, in Akt- und Portraitzeichnungen. Doch auch Alltägliches und der besondere Moment haben ihre Reize gezeichnet zu werden. Unterschiedlichste Techniken und Ausführungen, um jedem Gefühl und jeder Idee Ausdruck verleihen zu können, kommen dabei zum Einsatz.
     
2008_7_ludl   Felix Ludl studiert Kunstpädagogik im Hauptfach, Kunstgeschichte und Pädagogik als Nebenfächer. Entscheidend für sein künstlerisches Schaffen war die Begegnung mit der Landschaft und dem Licht Umbriens. Seit nun schon eineinhalb Jahren ist dies und ähnliches Hauptthema seiner Malereien und Zeichnungen. Dabei legt er besonderen Wert darauf, eine Ordnung und bildnerische Zeichen für Landschaft zu finden und diese auf den Malgrund zu übertragen. Während er bei seinen Bildern durchwegs malerisch bleibt - die Farbe ist meist dick und mit breiten Pinseln aufgetragen - sind seine Zeichnungen beinahe ausschließlich mit linearen Mitteln gearbeitet: Verdichtungen und Offenlassen statt Dunkel und Hell.
     
2008_7_stark   Hanna Stark (Jahrgang 1983) studiert seit 2004 Kunstpädagogik im Hauptfach ihres Magisterstudiengangs. Seit etwa einem Jahr beschäftigt sie sich überwiegend mit dem Thema Krake. In kontrastreich modulierten Malereien thematisiert sie dieses faszinierende Meerestier oder entwickelt das Thema zeichnerisch zu beinahe gegenstandsfreien Kompositionen weiter. Zum gleichen Thema hat sie mehrere Objekte bestehend aus genähten Oktopussen erstellt.
     
2008_7_michel    Irina Michel (Jahrgang 1980), studiert seit dem Wintersemester 2004 an der Universität Augsburg Kunstgeschichte M.A. in Verbindung mit den Nebenfächern Kunstpädagogik und Klassischer Archäologie. Im Rahmen ihres praktischen Kunststudiums liegt ihr Schwerpunkt bei den Zeichnungen, sowie bei der großformatigen Malerei. Besonders wird dabei der Mensch in Portraits und seinen Emotionen thematisiert. Aber auch der menschenleere Raum und dessen Atmosphäre beschäftigen sie, und finden u. a. bei ihren Fotografien Ausdruck. Im Bereich des plastischen Gestaltens arbeitet sie mit Stoff und Ton (Plattentechnik), wobei alles Figürliche im Vordergrund steht.
     
2008_7_goetz   Jessica Götz studiert seit 2003 im Hauptfach Kunstpädagogik, weiterhin allgemeine Pädagogik, Psychologie und Erlebnispädagogik. In ihren künstlerischen Schwerpunkten Fotografie und Malerei, sowie auch in Zeichnung, Skulptur und Druck, befasst sie sich mit der Wirkung und dem Gestaltungswert von Kontrasten in dessen vielfältigen Eigenschaften und Darstellungsformen. Neben weiteren Gestaltungsmitteln verwendet sie diese ausgewogenen Gegensätzlichkeiten sehr nachdrücklich, um die Auseinandersetzung mit Motiven technisch und inhaltlich zu unterstreichen. Sehr intensiv arbeitet sie hierbei mit dem Motiv "Stadtszenen".
     
2008_7_rueckert   Katrin Rückert studiert Kunstpädagogik zusammen mit Spanisch im Nebenfach zum Hauptfach Pädagogik. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist die Fotografie. Sie stellt Einzelaufnahmen miteinander in Zusammenhang, um so ein neues Ganzes zu schaffen und experimentiert mit Transparenz, auch im Raum. Dabei lassen interessante Licht- und Farbspiele völlig neue Bildwelten entstehen.
     
2008_7_schroeder    Martin Schröder (Jahrgang 1979), wohnhaft in Pfaffenhausen im Landkreis Unterallgäu, absolvierte vor seinem Magisterstudium bereits eine Lehre zum Steinmetz und Steinbildhauer und studierte im Anschluss daran an der Universität Augsburg das Lehramt an Grundschulen mit dem Hauptfach Kunsterziehung, das er im Herbst 2006 mit dem Ersten Staatsexamen abschloss. Künstlerisch arbeitet Martin Schröder schwerpunktmäßig mit den Werkstoffen Holz und Ton. Seine Skulpturen fertigt er fast ausschließlich mit der Kettensäge und seine Plastiken baut er aus speziellem Dachziegelton in der Plattentechnik auf. Seit zwei Jahr setzt er sich außerdem intensiv mit Fundstücken, Relikten unserer Kultur, Alltagsgegenständen, aber auch mit dem Naturprodukt Lehm auseinander und kombiniert diese Materialien zu diversen Objekten.
     
 2008_7_willer   Meike Willer (Jahrgang 1979) kommt ursprünglich aus Schwaben. Sie studierte an der Universität Frankfurt am Main und setzte 2005 in Augsburg ihr Studium fort. Ihre Studienfächer sind Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und mittelalterliche Geschichte. Im Rahmen Ihres Studiums konzentrierte sie sich auf die Malerei, wobei sie sich besonders der Thematik des industriellen Raums widmete. Oft stehen Maschinen und Motoren im bildnerischen Focus. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer praktischen Arbeit bildet die Zeichnung. Hier entwickelte sie ihren unmittelbaren, lockeren Duktus anhand "lebendiger" Motive wie Figur, Akt und Portrait.
     
2008_7_hasel   Nadja Hasel (Jahrgang 1976) studiert Magister mit Kunstpädagogik im Hauptfach und den Nebenfächern Europäische Ethnologie und Pädagogik. Ihr künstlerischer Schwerpunkt ist Grafik und Plastik. Das Experimentieren mit den unterschiedlichsten Materialien, eine intensive Auseinandersetzung mit handwerklichen Techniken und das Entwickeln und Materialisieren einer Idee bilden Schwerpunkte ihres künstlerischen Schaffens. Durch all ihre konzeptionellen Arbeiten zieht sich das Fragen nach den Grundzügen der menschlichen Existenz. Mit Stift, Glasschneider, Schweißgerät und Faden lotet sie extreme Pole im menschlichen Leben aus.
     
2008_7_mayle    Anja N. Mayle (Jahrgang 1983) wurde in Kempten im Allgäu geboren. Seit 2004 studiert sie an der Universität Augsburg im Magisterstudiengang das Hauptfach Kunstpädagogik. Ihr Thema ist das Motiv "Mensch" sowohl in der Malerei, als auch in der figürlichen Darstellung. Ihr Schwerpunkt liegt aber im grafischen, insbesondere im zeichnerischen Bereich. Hier sucht sie vor allem nach einer realitätsentsprechenden Darstellungsweise. Ihr Augenmerk liegt besonders auf den fotorealistischen Graphit Porträts. Seit einiger Zeit wurde ihr Interesse für die Natur-Fotografie geweckt. Durch extreme Vergrößerungen der Motive, entsteht ein Formenspiel, aus strukturierten Oberflächen und leuchtenden Farben.