J. Geiger

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JULIA GEIGER (Jahrgang 1988) begann ihr Kunstpädagogikstudium im WS2008/2009. Sie studiert auf Magister mit den Nebenfächern Deutsche Sprachwissenschaft und Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters. Während ihres Studiums beschäftigte sie sich mit vielerlei Techniken, wie der erklärenden Zeichnung, der druckgraphischen Technik Aquatinta und dem digitalen Gestalten. Ihre Schwerpunkte liegen jedoch in der großformatigen Acrylmalerei, die seit 2010 auch vom farbintensiven Einsatz von Pigmenten geprägt ist. Ihre strengen Hochformate werden durch die dynamische Darstellung von Haut aufgebrochen und konstruieren in vielen Schichten Farbe Portraits. Das Portrait spielt von Anfang an eine wichtige Rolle, nicht nur in der Malerei, sondern ebenso in der Zeichnung und gegen Ende ihres Studiums auch in der Keramik. Mit Hilfe der Plattentechnik baut sie aus verschiedenen Tonstreifen Köpfe auf, die Einblicke und Durchblicke gewähren. Durch prozesshafte Abstraktion vertiefen sie die Frage, die ihre Malerei schon aufwirft: Wie weit kann das Motiv Mensch abstrahiert werden und diesem dennoch gerecht werden?