J. Schmierer

2011_06_schmierer

Julia Schmierer (*1985) absolviert seit dem Wintersemester 2006/2007 einen Realschullehramtsstudiengang mit der Fächerverbindung Kunst und Deutsch, sowie einen Magisterstudiengang mit dem Hauptfach Kunstpädagogik und den Nebenfächern Kunstgeschichte und Schulpädagogik.
In ihrem Grundstudium war es Julia Schmierer ein Anliegen, sich verstärkt mit der Aktzeichnung auseinanderzusetzen. Die dabei gesammelten Erfahrungen zeigen sich besonders in ihren figürlichen Malereien, Zeichnungen und Bildhauereien, die zumeist um das Thema „Beziehungsgeflechte“ kreisen. Dabei geht es nicht selten auch um innerseelische Beziehungen, die durch die äußere Körpersprache erahnt werden können. Ausgelöst durch einen längeren Praktikumsaufenthalt in Lettland und Reisen durch das ländliche Baltikum durchzieht in den letzten Semestern ein weiteres Themengebiet ihre Arbeiten: Herausgelöst aus dem sozialen Umfeld beginnen Gegenstände assoziative Erinnerungen an Zuhause hervorzurufen. Da wird ein Auto zum Wohnhaus, eine Supermarktlampe zum eigenen Planeten oder Treppengeländer beginnen zu tanzen (siehe Abbildung). Solche Assoziationen, aber auch beiläufige Reiseszenen, fängt sie mit der Spiegelreflexkamera und schnellen Skizzen ein.