Der Textteil (Seiten durchgehend nummeriert) gliedert sich (zumindest gedanklich) in Einleitung – Hauptteil – Fazit.
Einleitung
- Formales: betitelt mit „Einleitung“ o.ä.
- Inhaltliches:
- Einführung in das Thema
- Vorstellung der (Arbeits-)These
- kurzer reflektierter Abriss der Gliederung (‚Warum gehe ich in meiner Arbeit so vor, wie ich es im Anschluss tue?‘)
- evtl. kurze Darstellung der allgemeinen Forschungsmeinung(en) bzw. des Forschungsstands
- sonstige allgemeine Vorbemerkungen (z.B. zum Schriftbestand bzw. Überlieferungslage der Texte)
- Reflexion der Arbeit (Warum dieses Thema? [ggf.: Was ist daran forschungsrelevant?] Spezifisches Interesse der Arbeit? In welchem Kontext bewegt sich das gewählte Thema?)
Hauptteil
- Formales: übersichtliche Gliederung; die Gliederungsüberschriften mit Nummerierung entsprechend des Inhaltsverzeichnisses werden noch einmal explizit übernommen (evtl.: die Gewichtung der einzelnen Überschriften durch verschiedene Schriftbilder kenntlich machen).
- Inhaltliches:
- übersichtliche, d.h. für den Leser gedanklich nachvollziehbare bzw. kohärente Gliederung des Textes
- sachliche Richtigkeit und Angemessenheit
- reflexiv-argumentative Struktur
- textkritische Auseinandersetzung mit der Vorlage (bei Arbeit mit Primärtexten/Quellen)
- angemessener Umgang mit der (Sekundär-)Literatur (die Thesen, Argumente oder Gedankengänge der behandelten Literatur sollten möglichst in eigenen Worten wiedergegeben werden (natürlich mit Referenzangabe!); Zitate dienen nur dem Beleg und ersetzen nicht die eigene Argumentation!
- es sollte insgesamt ein zusammenhängender, in sich stimmiger Gedankengang nachvollziehbar werden.
Fazit
- Formales: kann auch als Unterkapitel in den Hauptteil integriert werden
- Inhaltliches: Zusammenfassung, Resümee (Reflexion ü̈ber den Gang der Arbeit, ggf. Beantwortung der in der Einleitung gestellten Frage [unter Aufnahme der Ergebnisse des Hauptteils]; Ausblick etc)
Achtung:
Nicht noch einen neuen (basalen) Gedankengang einführen!
In exegetischen Arbeiten keine dogmatische Abrundung/‘Glättung‘ des Resultats der Arbeit, die in Widerspruch zur vorausgegangenen Argumentation steht!