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Präsentieren in Forschung und Lehre


Projektstart: 02.01.2006
Projektträger: DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Beteiligte WissenschaftlerInnen der Universität Augsburg: Thomas Sporer
Prof. Dr. Gabi Reinmann
Christian Zange
Beteiligte WissenschaftlerInnen / Kooperationen: E-Teaching.org
Network for Educational Technology (NET) der ETH Zürich
Arbeitskreis E-Kompetenz der Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI)
Arbeitsgemeinschaft der Medienzentren (AMH)
Gabi Reinmann in der Expertenkommission „Bildung und Web 2.0“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Zusammenfassung

Der effektive Einsatz von neuen Medien und Bildungstechnologien ist eine zentrale Anforderung an eine zukunftsfähige Universität im internationalen Kontext: Zum einen hinsichtlich der Erwartungen der Studierenden an die Lehre und zum anderen hinsichtlich der Präsentation der Forschungsleistungen der Wissenschaftler. Daraus leiten sich zwei Zielrichtungen für das Teilprojekt „Präsentieren in Forschung und Lehre“ (PF) ab. Einerseits sollen die an der Universität bereits vorhandenen Kompetenzen für analoge und digitale Medienproduktion gebündelt und eine IuK-Innovationsstrategie für mittelgroße Universitäten entwickelt werden. Andererseits sollen ressourcenschonende, innovative Lösungen für den flächendeckenden und bedarfsorientierten Einsatz von IuK-Technologien in Lehre und Forschung sowie entsprechende Qualifizierungsinitiativen zur Erweiterung der Medien- und Informationskompetenz (kurz: E-Kompetenzen) aller Universitätsangehörigen erarbeitet werden. Die Mitglieder der Universität werden daher im Teilprojekt PF zu einer professionellen und adressatengerechten Präsentation von Forschungsinhalten und -ergebnissen angeleitet. Dies dient der Qualitätsverbesserung der Lehre, der Steigerung der Lerneffektivität und einer verbesserten Außendarstellung der Universität.

Beschreibung

Im Sinne einer gesamtuniversitären Strategie zum Einsatz neuer Medien in der Hochschule lassen sich prinzipiell drei Konzepte unterscheiden:
  • Virtualisierungskonzept: Virtualisierung von Lehrveranstaltungen durch Entwicklung von elektronischen Lernumgebungen und durch Angebote zur teletutoriellen Betreuung (E-Learning)
  • Integrationskonzept: Integration von elektronischen Medien in Lehrveranstaltungen durch die Kombination von Präsenzphasen und virtuellen Lernangeboten (Blended Learning)
  • Anreicherungskonzept: Anreicherung der Veranstaltungen der Präsenzlehre durch den Einsatz elektronischer Lehr-Lernmaterialien (Augmented Learning)

Aktuelle Entwicklungen an der Universität Augsburg deuten darauf hin, dass lehr- und forschungsbezogenes Wissen immer umfangreicher und häufiger über Inter- und Intranet ausgetauscht wird. Lehrangebote für einzelne Studiengänge sind bereits in Teilen elektronisch verfügbar und ergänzen die traditionelle Präsenzlehre. Das Teilprojekt PF enthält die wesentlichen Vorarbeiten für eine künftige Entscheidung der Hochschulleitung über einen flächendeckenden Einsatz elektronischer Lehr-Lernangebote sowie über die begleitenden organisatorischen Maßnahmen.

Die Betrachtung der einzelnen Arbeitspakete macht klar, dass es im Teilprojekt „Präsentieren in Forschung und Lehre“, um die Kernkompetenzen der Universität geht : Kernkompetenz der Hochschule Als Kernkompetenzen werden zum einen, das „Lernen organisieren“, zum anderen das „Wissen verbreiten“ verstanden, und zwar in seinen beiden Ausprägungen der Lehre und der Forschung. Um das Teilprojekt PF so anzulegen, dass es auf Dauer die neuesten Forschungsergebnisse in den Hochschulalltag umsetzen und eine nachhaltige Wirkung entfalten kann, muss eine enge Verbindung zur Forscher-Community bestehen und damit das Teilpro jekt PF als immerwähren- der Prozess des individuellen und organisationalen Lernens verstanden werden.Die Überlegungen führen schließlich zu dem Forschungsansatz des „Design-Based Research“ in Verbindung mit dem Produktionsansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“, der auf die Verbesserung der Medien-und Informationskompetenz aller Hochschulangehörigen abzielt.

Arbeitspakete des Projekts

Perspektiven des Projekts

Links: