Kinder- und Jugendästhetik 2003

Lebensweltlich orientierter Kunstunterricht basiert auf der Kenntnis des ästhetischen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen. Erst wenn es gelingt, die Schülerinnen und Schüler mit Inhalten anzusprechen, die sie interessieren bzw. die ihren konkreten gestalterischen Bedürfnissen entsprechen, kann ein Prozess eigenständigen Lernens einsetzen. Zum Ausbau der pädagogischen und fachlichen Professionalität von Kunstpädagoginnen und Kunstpädagogen ist es deshalb Voraussetzung, sich mit dem ästhetischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu befassen.
Der Kongress knüpfte konkret an die Fragen der Lehrerinnen und Lehrer im Kunstunterricht an und reagierte auf diese Fragen sowohl mit einschlägigen Vorträgen wie auch arbeitsteilig mit verschiedenen Seminarangeboten. In Kleingruppen wurden unterschiedliche kinder- und jugendkulturelle Bereiche empirisch erkundet und vorgestellt. Die Bedeutung des ästhetischen Verhaltens in einzelnen fachdidaktischen Positionen wurde untersucht.