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Module und Modulprüfungen im Bachelor Philosophie


Das Lehrangebot im Fach Philosophie orientiert sich primär am Modulprogramm des Bachelor Philosophie, das man je nach Studiengang ganz (im Hauptfach) oder teilweise (im Neben- oder Wahlfach) absolviert:

Hauptfach (120 LP): Nebenfach (60 LP): Wahlfach/Wahlbereich (30 LP):
2 Basismodule
2 Aufbaumodule
3 Vertiefungsmodule
3 Wahlpflichtmodule
1 Bachelor-Arbeit
2 Basismodule
3 Aufbaumodule
1 Vertiefungsmodul
1 Basismodul
1 Aufbaumodul
1 Wahlpflichtmodul
  Wahlfach (24 LP) Master-Nebenfach (16 LP)
  2 Aufbaumodule (S)
1 Wahlpflichtmodul (V)
1 Schwerpunktmodul (V)
1 Schwerpunktmodul (S)

 

Das Studium der Philosophie in den übrigen Studiengängen richtet sich nach den Vorgaben der Prüfungsordnungen der einzelnen Fächer. Welche Lehrveranstaltungen sich für welche Studiengänge eignen, wird im Digicampus durch entsprechende Signaturen kenntlich gemacht (bitte Modulsignaturensuche verwenden: Suche >> Veranstaltungen >> Datenfeld-Suche).

Die einzelnen Module

Das Basismodul Methodik (BM) besteht aus einer Einführung in das philosophische Denken (Proseminar) und einer Einführung in die formale Logik (Logikkurs). Signatur: PHI-0002

Das Basismodul Überblick (BÜ) ist ein Vorlesungsmodul. Es besteht aus zwei frei wählbaren Vorlesungen aus dem Vorlesungszyklus zur Geschichte der Philosophie. Signatur: PHI-0003

Das Aufbaumodul Theoretische Philosophie (T) ist ein Vorlesungsmodul. Es besteht aus zwei frei wählbaren Vorlesungen aus dem Vorlesungszyklus zur theoretischen Philosophie (Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Philosophie der Logik, Sprachphilosophie, Naturphilosophie, Metaphysik, Religionsphilosophie, Philosophischen Gotteslehre, u.a.m.). Signatur: PHI-0004

Das Aufbaumodul Philosophische Ethik (E) ist ein Vorlesungsmodul. Es besteht aus zwei frei wählbaren Vorlesungen aus dem Vorlesungszyklus zur philosophischen Ethik (Allgemeine Ethik, Sozialphilosophie, Politische Ethik, Rechtsphilosophie, Verantwortungsethik, Ethik besonderer Handlungsbereiche, Philosophische Anthropologie). Signatur: PHI-0005

Das Aufbaumodul Text und Diskurs (TD) ist ein Seminarmodul. Es umfasst die aktive Teilnahme an drei Seminaren und wird mit einer Hausarbeit zu einem der drei Seminarthematiken abgeschlossen. Signatur: PHI-0006

Das Vertiefungsmodul Text und Diskurs vertieft (TDV) ist ein Seminarmodul für Fortgeschrittene. Es sieht die aktive Teilnahme an zwei Hauptseminaren vor und wird mit einer Studienarbeit zu einem der beiden Hauptseminarthematiken abgeschlossen. Signatur: PHI-0007

Die Wahlpflichtmodule Überblick (WÜ), Theoretische Philosophie (WT) und Philosophische Ethik (WE) sind Vorlesungsmodule, die das Studium der Philosophiegeschichte, der theoretischen Philosophie und der philosophischen Ethik um jeweils zwei weitere Vorlesungen des Vorlesungszyklus ergänzen. Die Module umfassen jeweils zwei Vorlesungen, die nicht schon Gegenstand der Module BÜ, T und E waren. Signaturen: PHI-0010, PHI-0011, PHI-0012

Das Vertiefungsmodul Praxis (Pr) dient der Ausbildung von besonderen berufsbezogenen Qualifikationen. Das Modul kann durch die Teilnahme an Sprachkursen, an quellenkundlichen Lehrgängen oder an Kursen in den Bereichen des Wissens- und Wertemanagements im Umfang von insgesamt mindestens 8 Semesterwochenstunden oder durch ein etwa sechswöchiges Praktikum in einem philosophisch oder ethisch relevanten Praxisfeld abgelegt werden. Die Teilnahme an den sprach- und quellenkundlichen Kursen muss durch entsprechende Teilnahmebestätigungen, Abschlusszeugnisse oder Zertifizierungen nachgewiesen werden. Das Praktikum kann bei Forschungsinstituten, Unternehmen, Medien, Verlagen, Behörden, Verbänden, Parteien, Ethikkommissionen oder sonstigen geeigneten Einrichtungen absolviert werden und ist durch ein Praktikumszeugnis nachzuweisen sowie durch einen Praktikumsbericht unter fachlich relevanten Gesichtspunkten auszuwerten. Die Wahl der Kurse oder des Praktikums bedarf der Zustimmung einer prüfungsberechtigten Lehrperson, die aufgrund der Kursbescheinigungen bzw. des Praktikumsberichts die erbrachte Modulleistung als erfolgreich anerkennt. Weitere Informationen und Linkliste zum Praxismodul. Signatur: PHI-0008

Das Vertiefungsmodul Schwerpunkt (S) dient der Vorbereitung und Begleitung der Bachelor- Arbeit. Es umfasst den Besuch eines Hauptseminars zu einem Themengebiet, aus dem auch die Fragestellung der Bachelor-Arbeit gewählt wird, und ein Kolloquium, in dem Vorstudien oder Teile der Bachelor-Arbeit zur Diskussion gestellt werden. Das Schwerpunktmodul wird durch eine weitere Studienarbeit abgeschlossen, die bereits ein Thema aus dem Umfeld der Bachelor-Arbeit behandeln kann. Am Ende des Studiums der Philosophie im Hauptfach steht die Bachelor-Arbeit. Sie bietet die Gelegenheit, die bisher erworbenen philosophischen Kenntnisse und Kompetenzen selbständig auf eine ausgewählte Fragestellung anzuwenden, maßgebliche Texte und Beiträge zum Thema sach- und methodengerecht auszuwerten und eine eigene wohlüberlegte Sichtweisen zu entwickeln. Die Bearbeitungszeit beträgt drei Monate. Signatur: PHI-0009

Modulprüfungen

Die Modulprüfung im Basismodul Methodik besteht aus zwei Modulteilprüfungen: Im Proseminar schreibt man eine kleine Hausarbeit (in der Regel ist das die schriftliche Fassung des eigenen Referats), und im Logikkurs schreibt man eine Abschlussklausur. Für jedes der beiden Modulteile meldet man sich direkt in STUDIS zur Modulteilprüfung an.

Die Modulprüfung in den Vorlesungsmodulen ist – je nach Ankündigung im Digicampus – eine mündliche Prüfung (30 Minuten) oder eine Klausur (2 Stunden). Man lässt sich den Besuch der Vorlesungen zunächst auf herkömmlichen Scheinen bestätigen, meldet sich in STUDIS für die Modulgesamtprüfung an und gibt bei der Eintragung in die Prüfungslisten am Lehrstuhl unter Vorlage der Scheine an, auf welche beiden Vorlesungen sich die Modulgesamtprüfung beziehen soll.
Die Modulgesamtprüfung bezieht sich grundsätzlich immer auf beide besuchten Vorlesungen, in der Regel jedoch schwerpunktmäßig auf die eine und stichpunktartig auf die andere, wobei ggf. Schwerpunkte vereinbart werden können.
Die Prüfungsform (mündlich oder schriftlich) richtet sich immer nach der Vorlesung, die schwerpunktmäßig geprüft wird. Wurde z.B. für die Vorlesung zur Philosophie der Antike eine mündliche Prüfung, dagegen für die Vorlesung zur Philosophie des Mittelalters eine Klausur als Prüfungsform angekündigt und man wählt als Prüfer den Dozenten, der die Mittelaltervorlesung gehalten hat, dann legt man die Prüfung als Klausur ab.

In einem Seminarmodul besteht die Modulprüfung darin, dass man in einem der besuchten Seminare eine Haus- bzw. Studienarbeit schreibt. Dabei muss die Arbeit nicht notwendig in dem zuletzt besuchten Seminar geschrieben werden. Wer das Modul über zwei Semester hinweg besucht, kann seine Arbeit auch schon in einem Seminar schreiben, das er im ersten Modulsemester besucht, auch wenn er sich erst im zweiten Modulsemester zur Modulgesamtprüfung anmeldet. Wer mehrere Hausarbeiten schreibt, kann sich denn auch am Ende diejenige Arbeit mit der besten Note als Modulprüfung anrechnen lassen.

Die Orientierungsprüfung, die im Bachelor Philosophie (Hauptfach) bis zum Ende des ersten Studienjahrs zu absolvieren ist, gilt als abgelegt, wenn die beiden Basismodule Methodik und Überblick abgeschlossen und eine weitere Prüfung im Nebenfach abgelegt wurde.